Konflikttheorien

Konflikttheorien
Analyse ökonomischer und gesellschaftlicher Dauerkonflikte und daraus abzuleitender Verhaltensweisen von Gruppen, Organisationen und Institutionen. Die traditionelle Gleichgewichtsformel im Sinn umfassender Planerfüllung wird als irrelevant angesehen. Ruhezustände (z.B. aufgrund vorübergehender Kompromisse) sind zwar möglich, aber nicht als Gleichgewichte im traditionellen Sinn zu bezeichnen, da sie endogen bereits wieder den Keim für neue Konflikte und damit Bewegung in sich tragen. K. erleichtern die Einbeziehung realistischer Phänomene wie z.B. Irreversibilitäten, Verhaltensweisen außerhalb der Maximierungshypothese, Existenz von Gruppen, Organisationen und Institutionen,  Unsicherheit, Oligopolsituationen und gesellschaftliche Dauerkonflikte und Interessengegensätze.
- Vgl. auch  Antigleichgewichtstheorie,  Verteilungstheorie.

Lexikon der Economics. 2013.

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